800 Jahr Feier
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"Wir feiern mit"

Netzer Kinder stecken in Vorbereitungen für 800-Jahr-Feier

ReportinisDer Kindergarten in Netze ist ganz schön leicht zu verwechseln: Er sieht gerade aus wie eine Ritterburg. Im Flur hängen Rittermasken und die Kinder haben Fahnen gehisst. Warum? "Als Netze erfunden wurde, da gab es noch Ritter", erzählt Malte (6). Das war vor 800 Jahren – auf das Jahr genau. Und deswegen feiern die Bewohner von Netze in diesem Jahr ein großes Fest: den 800. Geburtstag ihres Dorfes.

Ritterburg im KindergartenUnd damit die Kinder sich ein bisschen vorstellen können, wie es vor 800 Jahren in Netze ausgesehen hat, gehen die Kindergartenkinder tausend Fragen rund ums Mittelalter auf den Grund. "Die Menschen glaubten früher an Hexen", erzählt Malte. Die gab es natürlich nicht wirklich. "Aber wenn sie glaubten, eine Frau ist eine Hexe, dann warfen sie sie in den Kerker", berichtet Justus (6). Das Gefängnis haben die Kinder auf Schloss Waldeck besichtigt. Sie hatten auch Besuch im Kindergarten: Karl Kann hat ihnen erzählt, wie es in Netze vor 800 Jahren ausgesehen hat. Und danach ist sich Malte sicher: "Das Mittelalter war nicht schön, da gab es zu viele schlimme Sachen."
Aber die Ritter und das Essen finden die Netzer Kinder super: "Wir haben arme Ritter gebacken", erzählt Elisa, "und Pastinaken und Hirsebrei probiert. Das war lecker."
Am 27., 28. und 29. Mai laden die Menschen in Netze nun alle Kinder und Erwachsenen, die Lust haben, zum großen Geburtstagsfest ein. Dafür haben auch die Kindergartenkinder schon eine Menge vorbereitet. "Aber das verraten wir noch nicht", sagt Malte.
Vorbereitung für die FeierAuch die älteren Kinder in Netze stecken richtig in den Vorbereitungen – wie Lukas, Lea Maleen, Jonas und Luisa. "Wir bauen eine Sico-Welt", erzählt Lukas. Traktoren, Sachen aus dem Wald, ein richtiger landwirtschaftlicher Betrieb in Miniformat: Das Ergebnis zeigen die Jungs beim Stehenden Festzug am Sonntag, 29. Mai. "Wir leben hier doch auf dem Land", sagt Jonas, "das passt".
Luisa und Lea Maleen helfen beim Modeatelier: "Wir bereiten eine Modenschau vor", erzählen die Mädchen, "und dann tragen wir moderne Sachen, aber auch Kleider von unseren Omas."
Wer das Ergebnis sehen möchte, ist am 29. Mai ab 11 Uhr nach Netze eingeladen.

Ich lebe gerne in Netze, weil...

Lukas Lukas (12): "Das ist ein schöner kleiner Ort hier. Ich möchte lieber nicht in der Stadt leben. Hier ist es ruhig und es fahren nicht so viele Autos. Es wäre allerdings gut, wenn nicht jeden Tag so viele Busse bei uns in der Straße halten würden."
 
Lea MaleenLea Maleen (13): "Ich bin doch das ländliche Leben gewohnt. In fünf Minuten bin ich bei meinen Freunden – ohne Bus oder Auto. Was ich mir wünsche? Besseres Internet und einen eigenen Edeka-Markt im Dorf."
 
JonasJonas (12): "In Netze ist man nie im Stress. Und hier ist alles direkt um die Ecke. Und helfen sich die Menschen. Jeder kennt eben jeden und das ist gut so. Meistens. Was mir fehlt? Ich hätte gerne einen eigenen Erholungs-See hier bei uns im Dorf."
 
LuisaLuisa (13): "Das beste an Netze finde ich, dass wir hier viel Platz haben und uns nicht so viele Sorgen machen müssen, wenn wir auf der Straße Fahrrad fahren. Allerdings könnte das Internet in einigen Teilen im Dorf wirklich besser sein."
 

Quelle: Waldeckische Landeszeitung (T. Demski)

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