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Zweites Projekt, das dauerhaft an die 800-Jahr-Feier des Dorfes erinnern wird

Backofen für die Netzer„Unser Ziel ist, dass Netze dauerhaft etwas vom großen Jubiläum erhalten bleibt“, erklärt Ortsvorsteher Uwe Bremmer. Eine solche dauerhafte Erinnerung steht bereits seit dem Vorjahr in Gestalt eines Gedenksteines an der Hauptstraße, am Abzweig Richtung DGH und Feuerwehr.

Das zweite Projekt dieser Art biegt in diesen Tagen auf die Zielgerade ein: der neue überdachte Backofen hinter der Alten Netzer Schule. Hier wollen und sollen die Dorfbewohner künftig zünftige Backfeste nach alter Waldecker Sitte feiern. Damit dies gelingt, legt sich seit dem vorigen Sommer eine Hand voll handwerklich sehr versierter Netzer richtig ins Zeug. Die Männer richteten einen schmucken, mit Pfannen gedeckten Wetterschutz für den Ofen an und mauern ihn um den Einsatz aus Schamottsteinen herum von Hand und mit großer Sorgfalt auf.

Karl Kann, der beste Kenner der Netzer Ortshistorie, steuert ein optisches Schmankerl zu dem Vorhaben bei: einen original Ofenstein von 1756 aus Netze. Er stammt aus dem Hause Heidel, das später abgerissen wurde. „Seit 1955 hebe ich ihn bei mir zu Hause auf, und als der Bau des neuen Dorfbackofens beschlossen wurde, dachte ich mir: Das ist der richtige Ort, damit der Stein nicht verloren geht und dem gesamten Dorf erhalten bleibt“, erzählt er.

Ofenstein wie ein Viadukt

Der Ofenstein hat die Form eines kleinen Viadukts und gibt durch diese Form einen Hinweis auf den Zweck, den er einst gemeinsam mit einer Reihe gleichgestalteter erfüllte. Bögen sind bestens geeignet, größere Lasten zu tragen. Auf dem Stein und seinen Kollegen lag früher der eiserne „Feuerkasten“ eines Ofens in einem Netzer Haus, das inzwischen abgerissen ist. Der Feuerkasten bildete für die Öfen damaliger Bauweise den Feuerraum, in den von einer Klappe auf der Diele aus das Holz eingefüllt und dann angezündet wurde. Später kamen die Kachelöfen vermehrt auf.

„Als der alte Ofen damals abgerissen wurde, hat man mir den Stein mit der Jahreszahl geschenkt“, berichtet Karl Kann. Wenn der neue Ofen im Laufe der nächsten Wochen fertig wird, erhält das gute Stück seinen Ehrenplatz an der Vorderseite.

Quelle: Waldeckische Landeszeitung (M. Schuldt)

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